Moderierter Dialog: Zukünftiges Erbe – Semantiken der Wiederverwendung
Aus der Denkmalpflege bekannte Praktiken des Reparierens zeigen, wie Materialerhalt und Weiterbauen im Bestand gelingen können. An diese Tradition knüpft die Wiederverwendung von Bauteilen an, die zunehmend Entwurfsprozesse, konstruktive Lösungen und gestalterische Konzepte prägt. ReUse fungiert damit nicht allein als Beitrag zur Ressourcenschonung, sondern etabliert sich als Treiber einer veränderten Architektursprache.
Im ersten Teil zeigen die eingeladenen Gäste in kurzen Projektpräsentationen, welche Rolle Wiederverwendung in ihren Entwurfsprozessen und gestalterischen Entscheidungen spielt.
Im zweiten Teil vertieft ein moderiertes Gespräch die unterschiedlichen Ansätze und diskutiert die ästhetischen, technischen und kulturellen Implikationen einer Architektur der Wiederverwendung sowie die daraus entstehenden neuen Gestaltungsspielräume für Praxis und Ausbildung.
Diskussion mit:
Pascal Angehrn (Baubüro in situ)
Marc Loeliger (Loeliger Strub Architektur)
Anna MacIver-Ek (MacIver-Ek Chevroulet)
Sen. Prof. Hans-Rudolf Meier (Professur für Denkmalpflege und Baugeschichte Bauhaus-Universität Weimar)
Marianne Meister (Solanellas Van Noten Meister)
Olivier de Perrot (SALZA)
Moderiert von: Roxane Noëlle
Eintritt frei, Kollekte
