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THE DO-IT-TOGETHER-CITY

Städtebau ist für die meisten Menschen etwas abstraktes, was von Spezialisten erdacht und erbaut wird. Sie selbst kommen damit oft erst in Berührung, wenn ein Quartier fix und fertig ist und an die Bewohner übergeben wird.

Dass Menschen ihr städtisches architektonisches Umfeld aber auch gestalterisch ganz konkret mitbestimmen können, zeigen zwei wegweisende Projekte im ländlichen Kontext, Herfølge Bjergby in Dänemark (Werk Arkitekter) und Almere Oosterwold in den Niederlanden (MVRDV). Innerhalb grundlegender städtebaulicher Koordinaten konnten die Bewohner hier in weitgehender gestalterischer Freiheit ihre Vorstellungen vom Wohnen verwirklichen – auf für Normalbürger bezahlbaren Grundstücken. Mit ihrem basisdemokratischen Ansatz korrespondieren beide Projekte mit der partizipativen Stadtentwicklungspraxis, die in der Schweiz heute vielerorts angestrebt wird.

Ob und was die Schweiz von den in Dänemark und den Niederlanden erprobten Ansätzen lernen oder gar übernehmen könnte, steht im inhaltlichen Mittelpunkt der anschliessenden Diskussion.

Moderation:
Andreas Ruby, S AM Schweizerisches Architektur Museum

Gäste:
Thomas Kock, Werk Arkitekter, Copenhagen
Jan Knikker, MVRDV, Rotterdam

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